Ich besuchte letztes Wochenende (15.- 17. Juli) das Melt! Festival in Ferropolis. Zahlreiche bekannte Künstler wie z.B. The Naked And Famous, Beady Eye, Bag Raiders und Andreas Dorau waren zu sehen. Aber auch Unbekanntere traten auf. Dazu zählen unter anderem Mutter, Little Dragon und Junior Boys.
Ankunft auf dem Festivalgelände
Bereits am Donnerstag bekann das Festival mit einer Pre Party. Es spielten Frittenbude, Egotronic und Mediengruppe Telekommander.
Gegen 15 Uhr ging es dann zum Bändchentausch, wo uns eine riesige Schlange erwartete. Als wir alle endlich unsere Bändchen hatten gingen auch schon die Ersten kaputt...
Schmitte sorgte immer für gute Stimmung :)
Das Wetter meinte uns Donnerstag, Freitag und Samstag ziemlich gut mit uns. Aber das sollte nicht so bleiben. Am Sonntag wurden wir vom Regen überrascht. Trotzdem hielt uns das nicht davon ab Frittenbude, Bag Raiders, Carte Blanche und White Lies im strömeden Regen zu feiern. Mit nassen Klamotten erreichten wir dann allerdings schon zeitig unser Zelt und schliefen nach einer Tüte Chips ein.
Am Sonntag fand vor der Mainstage unter Anweisungen des Fotografen Gerrit Starczewski die Aktion "We are Melt!" statt. Hunderte Menschen versammelten sich um den Schriftzug darzustellen. Hier das Ergebnis:
Da das Melt! immer umweltfreundlicher wird konnte man dieses Jahr sein Handy oder mp3 Player aufladen lassen oder selber in die Pedalen treten, damit der Strom fließt. Außerdem gab es entweder 5€ Müllpfand zurück oder eine "you melt! my heart" Jutetasche.
Leckere Essenstände waren natürlich auch vorhanden ( veganer Hotdog und Cheeseburger sind nur zu empfehlen).
Bei Frontlineshop gab es tolle Giveaways wie z.B. Jutebeutel, Buttons und Gutscheine
Während The Naked And Famous
Andre , ich und Matze
Meine absoluten Highlights dieses Jahr waren Gold Panda, K.I.Z. und Rusko. Trotz dem regnerischen Ende am Sonntag war es ein super Festival. Ich freu mich schon auf nächstes Jahr :)
Ihre Stimme war unverwechselbar. Ein Ton von ihr und jeder wusste um wen es sich handelt. Sie war eine einzigartige Erscheinung. Ein Phänomen. Sie war 27 und zu talentiert für diese Welt.
Amy Winehouse starb am 23.07.2011, wurde in ihrer Londoner Wohnung gefunden.
Und natürlich könnte ich jetzt über die Ursache spekulieren, über ihr Leben diskutieren oder über die Tiefen, die sie unter den Augen der Öffentlichkeit durchlebte, urteilen. Doch das fände ich geschmacklos. Ich will keine Bilder einer unter Drogen stehenden Amy Winehouse zeigen. Ich will nicht, dass das, das Letzte ist was man von ihr sieht. Jede Zeitung, jede Sendung zeigt Bilder einer verwarlosten jungen Frau, die nicht im Stande scheint aufrecht zu gehen, geschweige denn ihr Leben zu regeln.
Soll das wirklich ihr Vermächtnis sein?!
Man soll sich an ihre Musik erinnern. An ihre Lieder, ihre Alben. 'Back To Black' wurde ein Welterfolg, das erfolgreichste Album des Jahres 2007. Sie und ihre Musik waren ungewöhnlich und anders. Ihre Inspiration holte sie sich vor allem aus den 50er und 60er Jahren, was sie von anderen Künstlern abhob. Dies gelang auch durch ihren Kleidungsstil oder ihrer Frisur, die seit Beginn ihrer Karriere als ihr Markenzeichen galt.
Zum Weltstar wurde sie jedoch durch ihr Talent, was so außergewöhnlich war, dass sie selbst vielleicht daran zerbrach.
Auf der Welt gibt bzw. gab es wenige solche Ausnahme-Künstler und oft holte diese dann ein ähnliches, ein unvorhersehbares Schicksal ein.
Kurt Cobain, Selbstmord im Alter von 27 Jahren. Jimi Hendrix, erlag Drogen, Alkohol, Tabletten ebenfalls mit 27. John Lennon, erschossen auf offener Straße mit 40 Jahren. Micheal Jackson, Überdosierung von Narkosemitteln, Tod mit 50. Amy Winehouse, Tod ,wahrscheinlich durch Drogen-und Alkoholmissbrauch, mit 27 Jahren.
Vielleicht ist diese Welt einfach nicht bereit für solche Talente.
Vielleicht waren sie zu talentiert, für diese Erde und oftmals für sich selbst.
